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I was recently contacted by Peter Unglert in Germany who described how he had restored, by planing, the bed of an old Lorch precision plain-turning lathe. This is his story: "About a month ago I bought an old Lorch Model AV precision plain-turning plain lathe with its typical "stepped bed" 800 mm long bed and with a centre height of 80 mm. The lathe was in very poor condition and I wanted to bring it back into good working order. One serious problem was that a previous owner had made two cut-outs into the bed to give extra clearance for a large faceplate - and the work looked as though it had been done with a hammer, chisel, and brute force. In addition to enduring 90 years of wear on the slides, the essential alignment between the headstock and tailstock had deteriorated. Unfortunately, there was no feasible way to readjust the tailstock, it's a one-piece casting and would originally have been a perfect fit on the bed (this is an issue is likely to be recognized by many owners of older Lorch lathes). In my situation, the first step was to rework the lathe bed, but I was determined not to spend a significant amount of money on a professional job. My inspiration to tackle this task came from an online essay detailing the techniques employed by the English machinist and model engineer, Johnny Pickles - a man who applied innovative methods to his self-made machine tools. With his ideas in mind, I disassembled the Chinese lathe to leave just a clean bed with only the saddle remaining on top. This now formed the basics of a planing machine with the next step being the construction of a gantry to hold a slide rest and the cutting tool. Two temporary fixtures were built with their alignment meticulously executed using a dial indicator, paper shims - and a substantial amount of patience. The next hurdle to overcome was how to hold the Lorch bed in place and achieve a sufficiently long cutting stroke - there was no room for even a millimetre of waste. Consequently, as a starting point, the unworn surfaces near the headstock area of the Lorch bed were utilized to adjust my planer and rectify the inclination of both bevels. I determined the proper level for the horizontal faces by utilizing a measuring fixture that had been calibrated beforehand. Having set everything up, the next labour-intensive and time-consuming task involved manually pushing the slide along the lathe bed repeatedly. The outcome of this considerable endeavour rendered all the work worthwhile as, finally, the Lorch bed was perfectly smooth and accurate. I hope that the photographs below will show how the whole assembly was constructed and how it worked. In addition to working on the lathe, I've built a cabinet featuring an underdrive system hidden neatly away. Now, just a few minor tasks remain before I can start using my born-to-live-again Lorch."
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Ich wurde vor kurzem von Peter Unglert in Deutschland kontaktiert, der beschrieben hat, wie er das Bett einer alten Lorch Präzisions-Drehbank durch Hobeln restauriert hat. Hier ist seine Geschichte: "Vor etwa einem Monat kaufte ich eine alte Lorch Modell AV Präzisions-Drehbank mit einem typischen "gestuften Bett", einem 800 mm langen Bett und einer Spitzenhöhe von 80 mm. Die Drehbank war in einem sehr schlechten Zustand, und ich wollte sie wieder in einen guten Arbeitszustand versetzen. Ein ernsthaftes Problem war, dass ein früherer Besitzer zwei Aussparungen in das Bett gemacht hatte, um mehr Platz für eine große Planscheibe zu schaffen - und die Arbeit sah aus, als wäre sie mit einem Hammer, einem Meißel und roher Gewalt erledigt worden. Neben der 90-jährigen Abnutzung an den Führungen hatte sich die wesentliche Ausrichtung zwischen dem Spindelstock und dem Reitstock verschlechtert. Leider gab es keine machbare Möglichkeit, den Reitstock neu einzustellen. Er ist aus einem Stück gegossen und hätte ursprünglich perfekt auf das Bett gepasst (dieses Problem dürfte vielen Besitzern älterer Lorch-Drehbänke bekannt sein). In meiner Situation war der erste Schritt, das Drehbankbett zu überarbeiten, aber ich hatte mir vorgenommen, nicht viel Geld für eine professionelle Arbeit auszugeben. Meine Inspiration, diese Aufgabe anzugehen, kam aus einem Online-Essay, der die Techniken beschrieb, die vom englischen Maschinisten und Modellbauer Johnny Pickles angewandt wurden - ein Mann, der innovative Methoden für seine selbstgemachten Werkzeugmaschinen anwendete. Mit seinen Ideen im Hinterkopf habe ich die chinesische Drehbank auseinander genommen, um nur ein sauberes Bett mit nur dem Sattel oben drauf zu behalten. Das bildete nun die Grundlage für eine Hobelmaschine, und der nächste Schritt war der Bau einer Brücke, um einen Schlitten und das Schneidwerkzeug zu halten. Zwei temporäre Vorrichtungen wurden gebaut, deren Ausrichtung äußerst präzise mit einem Messzeiger, Papierschichten und einer beträchtlichen Portion Geduld ausgeführt wurde. Die nächste Herausforderung bestand darin, wie man das Lorch-Bett fixiert und einen ausreichend langen Schnittweg erreicht - jeder Millimeter Hub-Weg des Drehmaschinenbettes, musste genutzt werden.
Als Referenz für die Nacharbeit, wurden die noch originalen Oberflächen, im Bereich des Spindelstocks genutzt. Dort wurde die Höhenlage und Neigung der Oberflächen abgenommen. Ich habe die richtige Ebene für die horizontalen Flächen durch Verwendung einer zuvor kalibrierten Messvorrichtung bestimmt. Nachdem alles eingerichtet war, bestand die nächste arbeits- und zeitaufwändige Aufgabe darin, den Schlitten manuell mehrfach entlang des Drehbankbetts zu schieben. Das Ergebnis dieser erheblichen Anstrengungen machte alle Arbeit lohnenswert, da das Lorch-Bett schließlich perfekt glatt und präzise war. Ich hoffe, dass die unten stehenden Fotos zeigen, wie die gesamte Anordnung aufgebaut war und wie sie funktioniert hat. Neben der Arbeit an der Drehbank habe ich einen Schrank mit einem geschickt versteckten Unterantriebssystem gebaut. Jetzt stehen nur noch ein paar kleinere Aufgaben aus, bevor ich meine wiederauferstandene Lorch-Drehbank in Betrieb nehmen kann."
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